Aus der Gemeinderatsitzung vom 10.03.2023

1.  Beratung und Beschlussfassung über die Neugestaltung der Gaststätte im Bürgerhaus

Präsentation / Vorstellung Konzept von Kerstin Kronimus

Über folgende Punkte wurde beraten bzw. diskutiert:

*Abstimmen auf Brandschutzkonzept – Uwe Kauch hinzuziehen

* Boden Vinyl

* Decke Spritzguss oder Abhängen

* Schallschutzvorhang

* dimmbare Lampen, für bessere Lichtverhältnisse und Schaffung von Atmosphäre

* Thekenfarbe: anthrazit gehalten

Der Gemeinderat nimmt das interessante Konzept positiv zur Kenntnis und bedankt sich bei Kerstin Kronimus. Man spricht sich dafür aus, die Themen, auch aus finanziellen Gründen, nacheinander anzugehen. Zunächst soll das Thema Schallschutz Decke angegangen werden.

2. Bericht Ortsbürgermeister

– Aus den Windrädern „Elbinger Lay“ erhielt die Gemeinde eine Vergütung von 1.639,15 €

– In Abstimmung mit der Frauengemeinschaft wurde für das Bürgerhaus eine neue Spülmaschine angeschafft. Kosten 3.591,02 EUR. Teilweise wurde die Anschaffung über die Geschenke der 700 Jahrfeier ( 1.550,00 EUR) und aus Erlösen aus dem Kuchenverkauf zur 700 Jahrfeier (865,00 EUR) finanziert.

3. Beratung und Beschlussfassung über das Biodiversitätskonzept

Der Gemeinderat nimmt das Protokoll der Ortsbegehung mit Herrn Philipp Schiefenhövel von der Masgeik-Stiftung wohlwollend zur Kenntnis. Man spricht sich generell dafür aus, die unter Absatz 1 und 2 genannten Punkte in das Konzept mit aufzunehmen. Die einzelnen Unterpunkte und konkrete Maßnahmen sollen in der nächsten Sitzung behandelt werden.

 4. Beratung und Beschlussfassung über diverse Themen:

a) Baugebiet

• Bürgermeister Kremer berichtet von erstellten Lärmschutzgutachten. Es ergeben sich einige Fragestellungen u.a. auch durch die Tatsache, dass es Bewegung in der Thematik Abstufung L314 geben könnte. Der Bürgermeister wird kurzfristig einen Termin mit der Fa. Pies, die das Lärmschutzgutachten erstellt hat, den Planern und der Verbandsgemeinde vereinbaren, um offene Fragen zu klären.

• Der Rat beginnt, die in der Planung genannten Punkte zur baulichen Nutzung zu behandeln (Textfestsetzungen). Dabei treten einige Fragestellungen auf, die unklar sind und einer Erläuterung bedürfen. Das Planungsbüro soll zur nächsten Gemeinderatsitzung geladen werden, um die unklaren Punkte und Einzelheiten zu erklären.

• Für den 1. Bauabschnitt (14 Bauplätze) wurden von Bürgermeister Kremer 66 Bewerbungsbogen verschickt von denen bis zum heutigen Zeitpunkt 25 konkrete Bewerbungen eingegangen sind. Der Bürgermeister und die Beigeordneten werden sich in nächster Zeit mit der Auswertung der Bögen befassen.

b) Abstufung L314

Es fand ein gemeinsamer Termin mit den Bürgermeistern von Dreikirchen, Hundsangen und dem LBM statt. Die Themen und weitere Schritte zur Abstufung der L314 wurden besprochen. Das LBM wird in den nächsten Wochen eine schriftliche Stellungnahme verfassen und die btr. Gemeinden nochmals entsprechend anschreiben. Ggf. sind noch weitere Ratsbeschlüsse zu fassen.

c) Gebühren Bürgerhaus

Im Zuge der allgemeinen enorm gestiegenen Energiekosten kommt auch die Ortsgemeinde Weroth nicht umher, die Gebühren für die Nutzung des Bürgerhauses anzupassen. Folgende neuen Gebührensätze werden  beschlossen:

Strom 30 Cent KWH (alt) auf 60 Cent KWH (neu)

Heizung /Warmwasser von pauschal 10,- € (alt) auf 20,- € (neu)

Wasserverbrauch von 6,- €/m³ (alt) pauschal auf 8,- €/m³ (neu)

Abstimmungsergebnis: einstimmig.

Bezüglich der Neufestsetzung der Nutzungsgebühren hat die Verbandgemeinde gebeten zu warten, da hier ein Konzept für die Bürgerhäuser aller Ortsgemeinden erstellt werden soll.

d) Feldwege

Das Thema wird auf die nächste Sitzung vertagt.

e) Spielplatz

Der TÜV hat die Sicherheit der Nestschaukel sowie der Spiele-/Kletterkombination mit Turm reklamiert. Das Holz ist zwischenzeitlich morsch und die Geräte in die Jahre gekommen. Gemäß den von Matthias Hisgen und Udo Reusch vorgelegten Angeboten liegen die Kosten für eine Neuanschaffung bei ca. 20.000,- €. Das Thema soll bei den anstehenden Haushaltsgesprächen mit einfließen bzw. die Neuinvestition mit eingeplant werden.

f) Anschaffung

Es ist geplant, das Licht in der Sporthalle aus Energiegründen auf LED umzustellen. Damit kann kurzfristig eine effiziente Maßnahme zur Energieeinsparung umgesetzt werden.  Die Kosten für die Installation und Anschaffung der Leuchtmittel werden bis zu einem Betrag von 2000,- € genehmigt. Abstimmungsergebnis: 

g) Sonstiges

• Die Firma Giganetz wird nun doch keine Glasfaser-Erschließung in Hundsangen bzw. Weroth durchführen. Die komprimierte und federführende Koordination durch die VG-Wallmerod wurde von dieser verworfen. Jede Gemeinde muss das Thema für sich selbständig und eigenverantwortlich regeln.

Der Beigeordnete Andreas Kronimus hat sich bereiterklärt, die Angebote der derzeit anbietenden Firmen Deutsche Glasfaser sowie KEVAG Telekom gegenüberzustellen. Das Thema wird in der nächsten Sitzung weiter behandelt.

• Für das Thema Katastrophenschutz ist jede Ortsgemeinde angehalten, ein entsprechendes Orga-Team für Notlagen auf die Beine zu stellen. Dieses Team muss / soll nicht ausschließlich aus Mitgliedern der Feuerwehr bestehen, da sie im Notfall andere Aufgaben zu erfüllen haben. Für diese Maßnahme wird jeder Ortsgemeinde einmalig pauschal 5000,- € für evtl. Anschaffungen zur Verfügung gestellt.

• Der Bürgermeister wird versuchen einen Termin mit einem Energieberater zu erwirken. Das Thema der zukünftigen Energieversorgung vom Bürgerhaus muss frühzeitig angegangen werden. Thema: PV-Anlage / neue Heizung (die Alte ist bereits knapp 25 Jahre alt!)

5. Verschiedenes

• Es wird die über die Ausrichtung der diesjährigen Kirmes diskutiert. Der Rat spricht sich mehrheitlich (bei einer Gegenstimme) dafür aus, die Hauptveranstaltungen am Freitag und Samstag wieder im Bürgerhaus abzuhalten.

• Der diesjährige Weihnachtsmarkt in Weroth ist für den 2.12. terminiert und nicht wie mal fälschlich ausgewiesen am 25.11.

  • Ratsmitglied Krämer berichtet, dass innerhalb der Straße Eichelgarten (30er Zone) vielfach zu schnell gefahren wird. Er regt an, die Markierungen (30) auf den Straßen zu erneuern, da diese doch zwischenzeitlich ziemlich verblasst sind.

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